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DLRG Wettkampf

Nina Autenrieth und Dieter Lemke erfolgreich bei den Masters Weltmeisterschaften der Rettungsschwimmer

Veröffentlicht: 04.10.2016
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Die Weltmeisterschaften der Rettungsschwimmer fanden Anfang September in Eindhoven (Niederlande) statt. Über 1.000 Schwimmer aus allen Ländern der Welt trafen sich, um Wettkämpfe im Bad aber auch am Strand und im Meer auszutragen.
Nina Autenrieth (Altersklasse 40) und Dieter Lemke (AK 60) nahmen für die DLRG Reichenbach/Fils (Württemberg) an diesem Wettkampf teil. Während Dieter Lemke „nur“ die 100m Hindernis meldete, nahm sich Nina Autenrieth ein Mammutprogramm vor. Neben den Wettkämpfen in der Halle (200m Hindernis, 100m Retten mit Flossen, 100m Lifesaver und 50m Retten der Puppe) meldete sie auch die Wettkämpfe am Strand (2000m Strandlauf, 90m Beachsprint und Beach-Flag-Lauf). Bei den Wettkämpfen im Meer nahm sie vernünftigerweise dann nicht teil.
Nina Autenrieth belegte durchweg erstklassige Platzierungen, über 200m Hindernis wurde sie 8., die 100m Retten mit Flossen schwamm sie mit persönlicher Bestzeit auf den 9. Platz. Mit dem Lifesaver hatte sie sehr viel Pech, sie schwamm zwar persönliche Bestzeit und landete mit ihrer Zeit auf dem 6. Platz, leider musste sie wegen eines technischen Fehlers des Helfers (!) disqualifiziert werden – das war schade. Beim 50m Retten der Puppe machte sie einen leichten Fehler, der viel Zeit kostete und eine bessere Platzierung als den 14. Platz verhinderte.
Bei Ihr ging es dann am Strand weiter: Im 90m Beachsprint erreichte Sie das Halbfinale und scheiterte nur ganz knapp am Einzug ins Finale. Sie wurde als 9. gewertet. Beim Beach-Flag-Lauf werden Runden gelaufen – ähnlich wie bei der „Reise nach Jerusalem“, wo am Ende der Runde ein Stock aufzunehmen ist, wer keinen ergattert wird aus dem Rennen genommen, Nina schaffte es hier auf den sehr guten 7. Platz. Ihre beste Platzierung, den „undankbaren“ 4. Platz erreichte sie als beste deutsche Teilnehmerin beim 200m Strandlauf. Hier waren nur zwei Australierinnen und eine Spanierin schneller als unsere Nina.
 
Dieter Lemke konzentrierte sich ganz auf die 100m Hindernis. Hierbei sind auf der 100m Freistilstrecke insgesamt vier Hindernisse mit 70 cm Tiefe zu durchtauchen, das bedeutet also nicht nur schnell schwimmen zu können, sondern auch schnellstmöglich die Hindernisse zu meistern, die sehr viel Koordinationsvermögen in Anspruch nehmen, um auch unter dem Hindernis sehr schnell zu sein.
Aus dem Meldeergebnis ging hervor, dass Dieter Lemke eine gute Platzierung erreichen könnte. Da allerdings mit Manfred Wöllke (Gelsenkirchen), Steffen Pöritz (Worms) und Georg Osing (Mühlheim), die ersten drei der Deutschen Meisterschaften allesamt am Start waren und der Australier Harry Klouzal sowie der Kanadier Robert Read ebenso schnell gemeldet waren, dachte er nicht an eine Medaille.
Dieter Lemke wusste, dass Pöritz eigentlich nicht zu schlagen war und so wollte er das Rennen taktisch nicht zu schnell angehen. Nach 50m lag Pöritz vorne, gefolgt von Osing, Lemke an dritter Stelle liegend, knapp vor Read und Wöllke. Auf den zweiten 50m legte Lemke dann die Taktik ab und schwamm voll. An Pöritz kam er allerdings nicht mehr heran, konnte aber die andere Konkurrenz hinter sich lassen und schlug hinter Pöritz, der den Weltrekord nur ganz knapp verfehlte als Zweiter an. Lemke konnte sich damit einen lang ersehnten Wunsch erfüllen und die Silbermedaille stolz in Empfang nehmen.

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