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DLRG Wettkampf

Medaillenregen für Reichenbachs Senioren-Rettungsschwimmer in Georgsmarienhütte

Veröffentlicht: 17.02.2015
Autor: R. Nickl
Bronzemedaille für Reini, Didi, Markus und Achim (v. li.)
Kaja, Nina, Petra, Tine, Katinka mit Janosch, Gesa (v. li.)
Silbermedaille für Claudi, Uli, Tina, Katja, Anja (v. li.)

Zu einem ungewöhnlich frühen Zeitpunkt ging die Reise der Reichenbacher Rettungsschwimm-Senioren in diesem Jahr nach Georgsmarienhütte nahe Osnabrück in Niedersachsen zu den Deutschen Seniorenmeisterschaften im Rettungsschwimmen.

Wie bereits in 2014 schwammen Katja (AK50), Didi und Reini (beide AK55) bereits am Freitagvormittag Ihren Einzel-Dreikampf. Seit diesem Jahr muss der Kopf der Puppe beim Retten nicht mehr permanent über Wasser gerettet werden, was das Retten im Kraulstil vereinfacht – meint man. Katja, Didi und Reini machten kurz nacheinander die Erfahrung, dass die Puppen bei den Meisterschaften rutschiger waren als im Training und so mussten sich alle drei beim 50m Retten mit Flossen nach kurzer Strecke doch wieder auf den Rücken drehen, was natürlich zu mäßigen Zeiten führte. Katja steigerte sich aber im 100m Hindernisschwimmen enorm gegenüber dem Vorjahr (1:20,89 Minuten) und schlug damit nur knapp hinter der neuen Dt. Meisterin aus Borken an. Für Katja bedeutete dies den Gewinn der Vizemeisterschaft. Didi erreichte seine beste Zeit ebenfalls beim 100m Hindernisschwimmen in 1:11,89 Min. und wurde 9, direkt hinter Reini, der seinen guten Platz nach dem 50m Retten mit Flossen in 31,56 Sekunden erwartungsgemäß beim Hindernisschwimmen einbüßte. Am Nachmittag, im 2. Einzelabschnitt starteten Anja (erstmals AK45), Markus (erstmals AK40), Nina (AK35) und Achim (AK45) in die Meisterschaften. Anja, die man immer etwas zum Start und zu ihrem Glück überreden muss, startete sensationell und gewann das 50m Retten der Puppe in 45,42 Sekunden. Beim 100m Retten mit Flossen verlor sie zwar leicht, war aber völlig überraschend immer noch vorn. Beim 100m Hindernisschwimmen ließ sie keine ihrer Konkurrentinnen an sich vorbei und gewann auch diese Disziplin. Reichenbach hat wieder einen Deutschen Meistertitel, den ersten seit 2012. Achim Weber schwamm in der AK45 gute Zeiten und verpasste in dieser sehr starken Altersklasse mit dem 10. Platz knapp sein Ziel einstellig zu bleiben. Power-Markus kam das neue Regelwerk entgegen. Er rettete die Puppe im Kraulstil und war völlig überrascht, als er im 100m Retten mit Flossen nach der Puppenaufnahme vorn lag. Die Gegner kamen auch nicht mehr ran und er siegte in herausragenden 1:01,19 Minuten. Auf einmal lag er auf Platz 2, und den ließ er sich mit der zweitschnellsten Hinderniszeit auch nicht mehr nehmen. Nina verpatzte die Puppenaufnahme beim 50m Retten, erzielte aber dennoch die viertbeste Zeit. Beim 100m Retten mit Flossen schwamm sie sich den Frust vom Leib und erreichte die drittbeste Zeit, die Medaille rückte wieder in Reichweite. Mit 1:16,59 Minuten schwamm sie dann die 100m Hindernis so schnell wie lange nicht mehr und kam damit tatsächlich noch auf’s Treppchen.

Am Samstag bei den Mannschaftswettbewerben schafften Reichenbachs älteste Seniorenretter Didi, Reini, Achim und Markus in diesem Jahr den Sprung in die AK200 (Mindestgesamtalter der vier jüngsten Mannschaftteilnehmer). Der Preis: Einschwimmen um 6.30 Uhr - während sich die anderen nochmal rumdrehen konnten. Die Mannschaft startete zwar mit Bestzeit beim 4x25 Retten der Puppe (1:38,53 Minuten) hatte aber doch schon erheblichen Rückstand. Dann begann die spannende Aufholjagd. 4x50m Rettungsstaffel, Tagesbestzeit und Deutscher Altersklassenrekord in 2:15,09 Minuten. 4x50m Gurtretter erneut Tagesbestzeit; mit 1:56,45 wurde der Altersklassenrekord nur knapp verfehlt. Auf einmal war der Rückstand zum 1. Platz minimal und Reichenbach lag punktgleich auf Platz 2. Bei der abschließenden 4x50m Hindernisstaffel ging es wieder sehr eng her und Reichenbach kam zwar näher an bis dahin die führenden Gelsenkirchener heran, musste sich aber in der knappsten Entscheidung der Veranstaltung mit der Bronzemedaille „begnügen“. Der Abstand zum Dt. Meister aus Rheurdt-Schaephuysen/Nordrhein betrug weniger als 1 Sekunde in 4 Staffeln.

Im zweiten Abschnitt begannen Anja, Katja, Claudi, Uli und Tina (AK170) in ihrer Paradedisziplin 4x25 Puppe (1:52,27 Minuten) mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Duisburg-Homberg, beide unterboten den bisherigen Reichenbacher Altersklassenrekord. Duisburg-Homberg war aber an diesem Tag nicht zu schlagen und gewann drei der vier Staffeln. Dahinter erlebte Reichenbach einen spannenden Dreikampf mit Luckenwalde und Dissen-Bad Rothenfelde. In der Rettungsstaffel lief es für Reichenbach nicht so gut und aus dem 2. wurde zwischenzeitlich der 3. Platz. Die 4x50m Gurtretterstaffel, normalerweise nicht gerade die Stärke unserer Mannschaft, erzielten unsere Schwimmerinnen überraschend die zweitbeste Zeit und rückten wieder auf den 2. Platz vor. Beim abschließenden 4x50m Hindernisschwimmen kam die bis dahin viertplatzierte Mannschaft aus Dissen-Bad Rothenfelde mit deutlicher Tagesbestzeit nochmal gefährlich nahe, am Ende konnte Reichenbach aber eine weitere Silbermedaille knapp vor Luckenwalde gewinnen.

Im dritten und letzten Abschnitt konnten sich Reichenbachs Damen der AK140, diesmal wieder in Bestbesetzung, gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern. Sie starteten sensationell gut mit 1:52,06 in der 4x50, Puppenstaffel und waren damit sogar erstmals schneller als unsere Damen der AK170 – und überraschend auf Platz 3. In den anderen Disziplinen in dieser starken Altersklasse konnten Nina, Gesa, Kaja, Tine und Petra aber nicht ganz im Medaillenkampf mitmischen. Am Ende reichte es mit enormer Steigerung in allen 4 Staffeln zum guten 6. Platz, einen Platz besser als im Vorjahr in Berlin.
Am Abend bei der Siegerehrung hatte Reichenbach also viel zu feiern. Mit 6 Medaillen war Reichenbach so erfolgreich wie seit 2008 nicht mehr und es bedeutete Platz 4 in der Medaillenstatistik 2015. Zur Meisterschaftsparty spielte, wie im Vorjahr, die Berliner Band Right now, die „kurz“ vom special guest, einem Helen Fischer –Double „unterbrochen“ wurde. Begeisterung und Verwunderung prallten aufeinander. Egal, danach wurden die vielen Medaillen weiter ausgelassen gefeiert.    reini

Mannschaftsergebnisse:
6.    AK140w (Nina Autenrieth, Gesa Burghoff, Tine Hartmann, Kaja Lederer, Petra Sträter)
2.    AK170w (Uli Braun, Tina Proißl, Katja Nickl, Claudi Buchta, Anja Wolf)
3.    AK200m (Markus Lederer, Didi Lemke, Reini Nickl, Achim Weber)

Einzelergebnisse:
3.    Nina Autenrieth (AK35w)
2.    Markus Lederer (AK40m)
1.    Anja Wolf (AK45w)
10.  Achim Weber (AK45m)
2.    Katja Nickl (AK50w)
8.    Reinhard Nickl (AK55m)
9.    Dieter Lemke (AK55)

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