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DLRG Allgemeines

MdL Andreas Kenner zu Besuch bei der DLRG Reichenbach/Fils

Veröffentlicht: 15.10.2019
Autor: S. Itzigehl

Bereits im Juli waren mehrere Abgeordnete zu Gast bei der DLRG Reichenbach/Fils. Am vergangenen Dienstag kam der Landtagsabgeordnete Andreas Kenner nach Wernau, um sich ebenfalls über die Arbeit der DLRG zu informieren. Da unser Übungsabend außerhalb der Freibadsaison im Hallenbad Wernau stattfindet, bot es sich an, interessierte Abgeordnete auch dorthin einzuladen. Die Vorsitzende Petra Sträter freute sich neben den Vertretern der Stadt Wernau, Herrn Bürgermeister Armin Elbl und Kämmerer Michael Bauer, auch die Vizepräsidentin des Landesverbandes Württembergs Ursula Jung sowie den Vorsitzenden der DLRG Wernau Philipp Irmler begrüßen zu dürfen.

Petra Sträter gab zusammen mit Ursula Jung einen Einblick in die DLRG und ihre Aufgaben, sowie eine kurze Übersicht über die erschreckenden Statistiken bezüglich der zunehmenden Nichtschwimmerrate und der Zahl der Ertrinkungsfälle insbesondere bei Kindern. Zusammen mit weiteren Vertretern aus der Ortsgruppe entwickelte sich eine rege Diskussion, in der unter anderem der Ausfall des Schwimmunterrichts in den Schulen, die mangelnde Schwimmfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen und Möglichkeiten der Unterstützung bei der Finanzierung von Bädern seitens des Landes sowie Bundes thematisiert wurden. Der Zustand vieler, von der Schließung bedrohter Bäder ist dramatisch, Abriss und Neubau dank jahrelanger (Ab-)Nutzung ohne Investition oft die finanziell günstigere Variante. Jedoch werden viele Bäder weder saniert noch neugebaut, sondern ersatzlos geschlossen. Der Erhalt eines Bades sei eine teure Angelegenheit für die betreibende Kommune, wie Michael Bauer bestätigen konnte. Eine interkommunale Finanzierung eines Bades für Schulen, Vereine und Bürger wäre daher ein Schritt in die richtige Richtung, so Kenner. Durch die Schließung des Kirchheimer Stadtbades sei auch er mit der Problematik vertraut. Für ihn stehe die Bedeutung von Schwimmbädern für die Bevölkerung außer Frage. Nun gilt es nicht nur zu reden sondern zu handeln.

Im Anschluss an die Diskussionsrunde konnten sich die Besucher selbst einen Eindruck über die Trainingssituation im Hallenbad verschaffen. Mit der Demonstration einiger Wettkampfdisziplinen, wie das Retten einer Puppe, Lifesaver und Line Throw, wurde der Zusammenhang zwischen Rettungsschwimmsport und den Herausforderungen im Einsatz aufgezeigt. 

Nach gut zwei Stunden Diskussion, untermalt mit ein wenig "Show-and-Tell" verabschiedete sich Herr MdL Kenner und lobte nochmals die Bemühungen seitens der DLRG, die Bädersituation immer wieder in das Bewusstsein von Bevölkerung und Politik zu rufen.

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