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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Reichenbach/Fils findest du hier .
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Nachdem das Juniorretter Camp im letzten Jahr so begeistert angenommen wurde, standen in diesem Jahr zwei Camps auf dem Programm. Eines für die Kinder die das Abzeichen neu erwerben wollten und ein weiteres als Aufbau für alle, die das Abzeichen bereits hatten.
Im Juniorretter Camp 1, Ende Juni, machten sich sechs Kinder daran erst einmal das Jugendschwimmabzeichen Gold aufzufrischen. Zusammen mit den Technikern der Ortsgruppe wurden die unterschiedlichen Rettungsgeräte erklärt, die in der DLRG zum Einsatz kommen. Am Samstagvormittag ging es dann an die Übungen und Prüfungen für das Abzeichen. Am Ende des Lehrgangs waren Ronja Armbrust, Micha Dobler, Florian Güntzschel, Konrad und Timon Kröger stolze neue Juniorretter.
Vier Wochen später waren beim zweiten Camp diejenigen dabei, die bereits im letzten Jahr oder vor vier Wochen den Juniorretter erworben hatten. Begonnen wurde am Freitagabend mit der Auffrischung der Schwimmdisziplinen des Abzeichens, z.B. Kleiderschwimmen und Abschleppen. Das Wasser war etwas frisch und so wurden kurz alle mit einer kleinen Gymnastikeinheit, die allerdings nicht so beliebt war, wieder aufgewärmt.
Zusammen mit Fabian und Julian vom Ressort Technik ging es dann weiter mit Schnorcheltauchen. Nach einer technischen Einweisung auf die Besonderheiten z.B. wie man durch einen Schnorchel atmet, durften alle wieder ins Wasser. Nachdem mit der Atemtechnik alle klar kamen, tauchten sie munter wie Delphine durch den aufgebauten Parcours. Nach so viel Bewegung waren alle hungrig – dem wurde mit Hamburgern, Grillwürsten und leckeren Salate Abhilfe geschaffen.
Mit vollem Magen ging es nun an die nächste Lektion. Unter der fachkundigen Anleitung von Petra wurden unterschiedliche Knotentechniken erklärt und angewandt. Mittlerweile war es dunkel geworden – die Voraussetzung für das mit Spannung erwartete Nachtschwimmen. Das Becken war mit einer Unterwasserlampe spärlich ausgeleuchtet und sorgte für eine leicht gespenstige Atmosphäre. Ausgerüstet mit Flossen und Schnorchel tauchten sie ein in die mystische Unterwasserwelt, die ihre Mystik aber schnell verlor und nun eher einem Haifischbecken zur Fütterungszeit glich.
Aber den Haifischen wurde etwas kalt und so zogen alle wieder nach oben in die DLRG Hütte. Dort wurde gemeinsam ein Film angeschaut, um wieder etwas zur Ruhe zu kommen. Wer glaubte die Kinder wären danach müde und die Nachtruhe könnte beginnen sah sich allerdings getäuscht. Der Sinn stand nach einer Nachtwanderung. Ein Teil der Kinder – natürlich mit Betreuer – machten sich also auf den Weg nach Weiler. Wohl auch um das eigene leichte Unbehagen zu übertönen erzählten sie sich gegenseitig fantasievolle Geschichten über Spinnen und dergleichen. So erlebten die Wildtiere zwischen Freibad und Weiler eine schreckliche, weil lärmende, Störung ihrer Nachtruhe.
Am nächsten Morgen krochen nach dieser kurzen Nacht alle nach und nach und teilweise etwas verschlafen aus ihren Schlafsäcken zum Frühstück vor der Hütte. Gut gestärkt ging es daran, die stabile Seitenlage aufzufrischen und Notleidende in die glänzenden Rettungsfolien einzuwickeln. Ins Becken ging es auch noch einmal. Wieder ausgerüstet mit Flossen und Schnorchel ließen die Kinder einen Eimer nur mit Hilfe ihrer Atemluft vom Beckenboden an die Wasseroberfläche steigen, tauchten eine Strecke und füllten unterwegs ihren Luftvorrat aus einer Pressluftflasche wieder auf. Wieder an Land gab es an der Hütte eine Einführung in die Herz-Lungen-Wiederbelebung und jeder durfte es anschließend an den Übungspuppen selbst ausprobieren.
Damit war das Juniorretter Camp auch schon zu Ende. Julius machte noch erfolgreich seine Prüfung zum Juniorretter und gemeinsam wurde die Hütte aufgeräumt. Es war für alle ein schönes und lehrreiches Camp, bei dem auch der Spaß nie zu kurz kam.
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