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DLRG Wettkampf

Deutsche Meisterschaften im Rettungsschwimmen – Reichenbacherinnen glänzen mit einer Vizemeisterschaft und einer Bronzemedaille

Veröffentlicht: 17.11.2013
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Zu Beginn des Monats fanden die diesjährigen Deutschen Meisterschaften (DM) in Bamberg in Bayern statt. Die Wettkämpfe zu den Mannschafts- und Einzelmeisterschaften wurden im nagelneuen Hallenbad „Bambados“ durchgeführt. Die Reichenbacher Ortsgruppe startete dieses Jahr leider ohne einen männlichen Teilnehmer. So ging am Vormittag die Altersklasse AK17/18, dann die wilden AK12er und zu guter Letzt am späten Nachmittag die AK15/16 an den Start.

Die Mannschaft AK17/18 mit Louisa Gewand, Sina Rohrbeck, Sophia Walter und Annika Reichow, hatte sich durch ihre gute Leistung bei den Württembergischen Meisterschaften (WüM) als 12te für die DM überraschend qualifizieren können und konnte nun locker und entspannt das Feld von hinten aufrollen, was ihnen im ersten Staffelwettkampf leider überhaupt nicht gelang. Die Mädels waren einfach noch nicht ganz wach, schlugen als 17te an und blieben unter ihren Möglichkeiten. Dieser Schock führte doch glücklicherweise dazu, dass alle wachgerüttelt wurden. In der 4x25m Puppenstaffel zeigten alle Vier fantastische Zeiten. Die anschließende Gurtretterstaffel zählt zu den technisch Anspruchsvolleren, doch „Vorsprung durch Technik“ ist nicht nur bei Audi die Devise.  Die beiden Anschwimmerinnen Louisa und Sophia schwammen sehr schnell und schickten Sina mit dem Gurtretter als Dritte ins Wasser. Was folgte war ein tadelloser, perfekter Wechsel von Sina auf Annika, die mit Flossen an den Beinen und Sina am Gurt noch weitere Punkte aufholte. Nach der abschließenden Hindernisstaffel und einer fehlerfreien HLW (Herz-Lungen-Wiederbelebung) fanden sich die Mädels auf dem verdienten, sehr guten 9.ten Platz wieder und hatten sehr viel Spaß im Wettkampf. 
Lisa Piegsa, Marleen Fahrion, Annika Grau, Tabea Itzigehl und Maren Proißl wurden bereits vor dem Wettkampf als Medaillenanwärterinnen der AK12 gehandelt. Dementsprechend groß waren der Druck und die Erwartungen an die Mannschaft, denn die AK12 wollten natürlich ihren mitgereisten Fans was bieten. Ihr „Cheffle Barny“ nutze die Vorbereitungszeit hauptsächlich für den perfekten Feinschliff in der Wechseltechnik, um gegen die starke Konkurrenz überhaupt eine Chance zu haben. Unser Trainer Barny Pursch weiß einfach ganz genau, an welcher Stelle Zeit gut gemacht werden kann. Durch seine jahrelange Erfahrungen, seine akribische Trainerarbeit und mit voller Unterstützung von seiner Co-Trainerin Luisa Nickl, schwammen seine Mädels in allen 4 Staffeln trotz der langer 50 Meter Bahn deutliche Bestzeiten und waren noch mal 7,17 sec schneller als bei den WüM. Es war einfach ein perfekter Wettkampf, in der jede Schwimmerin ihre einzelnen Stärken zum Besten gab und am Ende mit der Vizemeisterschaft  belohnt wurden. Ein zweiter Platz bei den Deutschen Meisterschaften fühlt sich nicht nur gut an, dieser lässt sich auch richtig gut feiern. Somit war klar: …alles richtig gemacht.

Die jungen Frauen der AK15/16 gingen mit einem „schweren Rucksack“ an den Start. Der Druck war, wie schon zuvor bei den AK12er, spürbar hoch. Philia Wolf, Katharina Krüger, Selina Itzigehl, Lena Proissl und Marisa Gaitzsch (alle 15 Jahre) konnten sich auf der Landesebene als schnellste Mannschaft in Deutschland für die DM qualifizieren. Der Fahrplan in der Vorbereitung war somit auf Erfolg ausgerichtet:  gesund bleiben und Training, Training, Training… Unterstütz von einem erweiterten Fitnesstrainerteam (Lauftraining mit Katinka, Krafttraining mit Hannes und Fitness mit Petro) versuchte der Trainer Markus Lederer das maximal Mögliche aus den Schwimmerinnen in der Vorbereitung heraus zu kitzeln. So zeigten sich die Mädels gut vorbereitet, hoch konzentriert und motiviert im Wettkampf. Im ersten Teil des Wettkampfes, bei der HLW, ließen sie nichts anbrennen. Im zweiten Teil im Hallenbad rockten Sie regelrecht das Bambados. Gleich zu Beginn verbesserten Sie ihre Zeit der Rettungsstaffel um über 8(!) Sekunden. Es folgten weitere Bestzeiten und in der Endabrechnung konnte sich die AK15/16 um fast 70 Punkte auf 4.506 Punkte gegenüber den WüM verbessern. Jede Schwimmerin konnte ein Highlight für sich verbuchen: Lena Proissl schwamm zum ersten Mal die „25m Puppe schleppen“ in einer sehr guten Zeit. Ebenfalls auf Puppe, allerdings auf doppelter Distanz, zeigte Katharina Krüger ein technisch perfektes Rennen und verfehlte nur knapp die magische 1 Minuten Grenze. Katharina übergab die Puppe an Philia Wolf, die bei ihren Trainer Zweifel an der Richtigkeit seiner Stoppuhr auslöste: 50m Puppe mit Flossen unter 37 Sekunden in der AK15/16 sind eine Ansage an die höheren Altersklassen. Selina Itzigehl, die Kraftmaschine und Flossenspezialistin der Mannschaft,  stellte mit einer galaktischen Zeit in der Gurtretterstaffel eine neue Bestzeit auf. Sie zog ihre Kameradin in weniger als 30 Sekunden durchs Wasser. In der Gurtretterstaffel und in der abschließenden Hindernisstaffel sind die Reichenbacherinnen in ihrer Altersklasse die Schnellsten in Deutschland! Am Ende brachte jedoch selbst der Turbostart von Marisa Gaitzsch (Startschwimmerin bei der Hindernisstaffel) nichts, denn gegen die Übermacht aus Bad Oldesloe und Verl war einfach keine Chance mehr. Zu groß war der Rückstand aus der Puppenstaffel, so dass Sie am Ende einen tollen, dritten Platz feiern konnten. Nächstes Jahr schwimmt die gleiche Mannschaft nochmals in dieser Altersklasse und wir dürfen gespannt sein, welche Bestzeiten Sie dann erzielen werden.
Nach der Siegerehrung folgte die Party und es wurde bis spät in die Nacht gemeinsam getanzt und die tollen Zeiten gefeiert. Auch in dieser Disziplin zählen die Mannschaften aus Reichenbach zu den Besten.

Abschließend möchte sich die Ortsgruppe Reichenbach ganz herzlich bei den Eltern der Schwimmerinnen für die Unterstützung, bei den TVR Handballern für die Überlassung des Kraftraums und bei unseren Schwimmmeistern Jürgen Wolff und Jens Bachmann bedanken. Ein ebenso herzliches Dankeschön auch an unsere mitgereisten Fans.

 

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